Kauf RFID-Tags ist für Anfänger verwirrend. Sie werden viel Fachjargon hören, der Ihren Kopf RFID-Inlays machen kann, Tag-Typen, Formfaktoren, Häufigkeit … wo fangen Sie überhaupt an?
Dieser Leitfaden lüftet das Rätsel um den Kauf von RFID-Tags, indem er Sie durch die Grundlagen führt RFID-Technologie und geben konkrete Empfehlungen, welche Arten von RFID-Tags für verschiedene Zwecke gekauft werden sollten.
Was ist ein RFID-Tag?
Ein RFID-Tag ist jeder Gegenstand, der eine enthält RFID-Chip und eine Antenne. Der Chip speichert Informationen über den Artikel und die Antenne überträgt diese Informationen an ein RFID-Lesegerät.
Sie kommen in verschiedenen Formen vor, wobei die häufigsten sind RFID-Schlüsselanhänger, RFID-Karten, RFID-Armbänder, Und RFID-Etiketten. Ihre Wahl des Formfaktors hängt davon ab, wie Sie das RFID-Tag verwenden möchten.
Zum Beispiel enthalten nasse RFID-Inlays eine selbstklebende Rückseite, wodurch sie sich ideal zum Aufkleben von Assets eignen. Andererseits, RFID-Epoxy-Tags sind so konzipiert, dass sie dauerhaft an hochwertigen Gegenständen angebracht werden können. Sie sind robust und arbeiten auch in rauen Umgebungen optimal.
Jedes RFID-Tag besteht aus 3 kritischen Teilen, darunter:
- RFID-Chip. Dies ist das Gehirn des Tags, in dem alle Informationen über den Artikel gespeichert sind. Es enthält einen Speicherchip und einen Mikroprozessor. Die Benutzerspeichergröße des Mikrochips variiert, wobei übliche Größen 128 Bit, 256 Bit und 512 Bit sind.
- RFID-Antenne. Dieser Teil des Tags ist für den Empfang und die Übertragung von Signalen zum und vom RFID-Lesegerät verantwortlich. Es fungiert als Bindeglied zwischen dem Mikrochip und der Außenwelt. Größe und Form der Antenne variieren je nach Formfaktor und Frequenz des Tags.
- Substrat oder Gehäuse. Dies ist der Teil des Tags, der die schützt RFID-Chip und Antenne. Es kann aus verschiedenen Materialien wie PVC, PET, ABS oder Epoxid hergestellt werden.
Beim Kauf von RFID-Tags müssen Sie diese physikalischen Eigenschaften berücksichtigen, da sie die Gesamtfunktionalität Ihres RFID-Tags beeinflussen. Beispielsweise speichert ein RFID-Tag mit einem kleineren Speicher nur begrenzte Informationen, was es für bestimmte Anwendungen ungeeignet macht.
Außerdem ist zu beachten, dass nicht alle RFID-Tags gleich sind. Einige haben bessere Lesereichweiten als andere, während einige raueren Umgebungen standhalten können. Es hängt alles von der Qualität der verwendeten Materialien und der Gestaltung des Tags ab. Wenn das verwirrend klingt, lesen Sie weiter für weitere Details.
Arten von RFID-Tags
RFID-Tags werden nach ihren verschiedenen Faktoren klassifiziert, darunter:
Formfaktor
Dies bezieht sich auf die physische Form und Größe des Tags. Die gängigsten Formfaktoren sind:
- Einlagen. Dies sind flache RFID-Tags, die in verschiedenen Größen erhältlich sind. Einlagen können weiter unterteilt werden in nasse Einlagen und trockene Einlagen. Nasseinlagen haben eine selbstklebende Rückseite und eignen sich daher ideal zum Aufkleben von Gegenständen. Zur Erstellung von RFID-Etiketten werden in der Regel trockene Inlays verwendet.
- Etiketten. Dies sind bedruckte RFID-Tags, die mit einer selbstklebenden Rückseite geliefert werden. Sie können aus verschiedenen Materialien wie Papier, Polyester oder Vinyl bestehen. RFID-Etiketten werden häufig zur Verfolgung von Inventar oder Vermögenswerten verwendet.
- Karten. Dies sind RFID-Tags in Kreditkartengröße, die in verschiedenen Stärken erhältlich sind. RFID-Karten können aus verschiedenen Materialien wie PVC, PET oder ABS hergestellt werden. Sie werden häufig für Zwecke der Zugangskontrolle oder des Ereignismanagements verwendet.
- Andere kundenspezifische Formulare. RFID-Tags können an jede Form und Größe angepasst werden. Hier können Sie haben Schlüsselanhänger, Armbänder, oder sogar RFID-fähige Kleidung.
Arbeitsfrequenz
RFID-Tags arbeiten mit unterschiedlichen Frequenzen, wobei Niederfrequenz (LF), Hochfrequenz (HF) und Ultrahochfrequenz (UHF) am häufigsten verwendet werden. Der Frequenz Ihre Wahl hängt von Ihrer Anwendung ab.
- Niederfrequenz-(LF)-RFID-Tags
Diese Tags arbeiten mit 125 kHz oder 134,2 kHz. Sie sind die am häufigsten verwendeten Tags, da sie mit allen Umgebungen kompatibel sind, einschließlich solchen mit Metall- oder Wasseroberflächen.
Außerdem verfügen diese Tags über ISO-zertifizierte Standards, wodurch sie sich ideal für den Einsatz in internationalen Anwendungen eignen. Beispielsweise regeln ISO-11784 und ISO-11785 die Verwendung von LF-RFID-Tags für die Tierverfolgung.
Sie haben jedoch ihre Grenzen. Die Tags haben eine relativ kurze Lesereichweite von bis zu 3 Fuß, einige sogar nur 10 cm. Außerdem ist die Datenübertragungsrate langsam, was sie für Anwendungen ungeeignet macht, die eine schnelle Datenverarbeitung erfordern.
Einige seiner Anwendungsbereiche umfassen Tieridentifikation, Zugangskontrolle und Anwesenheitsverfolgung. Sie können auch im Low-Demand-Supply-Chain-Management und in der Bestandskontrolle eingesetzt werden.
- Hochfrequenz-(HF)-RFID-Tags
Diese Tags arbeiten entweder mit 13,56 MHz oder 860 MHz bis 960 MHz, wodurch sie sich ideal für kurze bis mittlere Lesereichweiten eignen. Beispielsweise haben HF-RFID-Tags eine maximale Lesereichweite von bis zu 1 Meter.
Außerdem haben diese Tags eine schnelle Datenübertragungsrate und können mehr Informationen speichern als LF-RFID-Tags. Beispielsweise können HF-RFID-Tags bis zu 2 KB Daten speichern, einige sogar bis zu 64 KB.
Sie sind jedoch nicht so vielseitig wie LF-RFID-Tags und können nur in trockenen, nichtmetallischen Umgebungen funktionieren. Ihre Leistung wird durch das Vorhandensein von Wasser oder Metalloberflächen erheblich beeinträchtigt.
Einige seiner Anwendungsbereiche umfassen Supply Chain Management, Bestandskontrolle und Zugangskontrolle. Sie können auch in anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt werden, die eine schnelle Datenverarbeitung erfordern, wie z. B. Echtzeit-Tracking.
- Ultrahochfrequenz (UHF)-RFID-Tags
Diese Tags arbeiten von 860 MHz bis 960 MHz und haben eine große Lesereichweite von bis zu 100 Metern. Sie haben auch eine schnelle Datenübertragungsrate und können große Datenmengen speichern. Beispielsweise können UHF-RFID-Tags bis zu 32 KB an Daten speichern.
Sie sind die günstigsten Tags und eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen. Sie werden jedoch durch das Vorhandensein von Wasser oder Metalloberflächen beeinträchtigt.
Glücklicherweise haben Hersteller UHF-RFID-Tags entwickelt, die für den Einsatz in rauen Umgebungen ausgelegt sind. Dazu gehören metallmontierte RFID-Tags und On-Metal-RFID-Tags. Wenn Sie von der großen Lesereichweite von UHF-RFID-Tags profitieren möchten, ohne die Leistung zu beeinträchtigen, sollten Sie diese Tags in Betracht ziehen.
Einige seiner Anwendungsbereiche umfassen Supply Chain Management, Bestandskontrolle und Asset-Tracking. Sie können auch in Echtzeit-Tracking-Anwendungen verwendet werden, die eine schnelle Datenverarbeitung erfordern.
Speicher
Der Speicher des RFID-Tags speichert die gelesenen oder gelesenen Informationen auf das Tag geschrieben. Es wird in drei Typen eingeteilt, nämlich Nur-Lesen, Lesen/Schreiben und einmal beschreibbar.
- Nur-Lese-Speicher (ROM)
RFID-Tags mit Nur-Lese-Speicher verfügen über einen fest programmierten Chip, der nicht neu beschrieben oder verändert werden kann. Das bedeutet, dass der Speicher des Tags statisch und unveränderlich ist.
Der Nur-Lese-Speicher ist ideal für Anwendungen, bei denen das Tag nur eine kleine Datenmenge speichern muss, die sich nicht ändert. Diese Tags können beispielsweise das Herstellungsdatum o speichernr die Seriennummer eines Produkts.
- Lese-/Schreibspeicher
RFID-Tags mit Schreib-/Lesespeicher werden mit einem Chip geliefert, der neu beschrieben oder modifiziert werden kann. Das bedeutet, dass der Speicher des Tags dynamisch ist und bei Bedarf aktualisiert werden kann.
Der Lese-/Schreibspeicher ist ideal für Anwendungen, bei denen das Tag eine große Datenmenge speichern muss, die sich ändern kann. Diese Tags können beispielsweise verwendet werden, um Mitarbeiterdaten oder Bestandsinformationen zu speichern.
Diese Tags haben jedoch einen begrenzten Schreibzyklus, normalerweise 100.000 Mal. Das bedeutet, dass das Tag nur eine bestimmte Anzahl von Malen überschrieben oder geändert werden kann, bevor es unbrauchbar wird.
Leitfaden zum Kauf von RFID-Tags – All-Inclusive
Jetzt, da Sie die wichtigsten kennen Arten von RFID-Tags, ist es an der Zeit, sich über die Faktoren zu informieren, die Sie vor dem Kauf von RFID-Tags berücksichtigen müssen. Dies hilft Ihnen bei der Auswahl des besten Tag-Typs für Ihre spezifische Anwendung. Sie beinhalten:
Arbeitsfrequenz
Die Betriebsfrequenz beeinflusst die Lesereichweite und die Datenübertragungsrate von RFID-Tags. Je höher die Betriebsfrequenz, desto höher die Lesereichweite und die Datenübertragungsrate. Hier ist, wann Sie sie kaufen können:
- LF-Frequenz. Dieser Typ ist ideal für die Verfolgung von Tieren und Bestandskontrollanwendungen mit geringem Bedarf.
- HF-Frequenz. Dieser Typ ist ideal für stark nachgefragte Bestandskontroll- und Zugangskontrollanwendungen.
- UHF-Frequenz. Dieser Typ ist ideal für Supply Chain Management, Bestandskontrolle und Asset-Tracking-Anwendungen.
Kaufen Sie niemals HF- und UHF-Tags, um nasse oder metallumhüllte Produkte zu verfolgen. Stellen Sie gegebenenfalls sicher, dass der Hersteller es für eine solche Anwendung modifiziert hat.
Anpassungsoptionen
Einige RFID-Tags verfügen über Anpassungsoptionen, andere nicht. Wenn Sie Ihr Firmenlogo auf das Etikett drucken lassen möchten, müssen Sie ein Etikett kaufen, das die Anpassung unterstützt.
- Speicher
Wenn Sie ein RFID-Tag benötigen, das eine große Datenmenge speichern kann, müssen Sie ein Tag mit großem Speicher kaufen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass das Tag einen langen Schreibzyklus hat, damit es bei Bedarf neu beschrieben oder geändert werden kann.
- Kosten
Die Kosten für RFID-Tags variieren je nach Typ, Betriebsfrequenz, Anpassungsoptionen und Speichergröße. Sie sollten Tags kaufen, die zu Ihrem Budget passen und gleichzeitig Ihre spezifischen Anforderungen erfüllen.
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